Der Locher ist schwer, unhandlich zu nichts zu gebrauchen … Aber:
Als Anschauungsstück ist er einfach gut.
Am Projekt Locher können alle „einfachen“ Fertigungsverfahren gezeigt, geübt und vertieft werden. Auch Messen, Anreißen und Körnen wird hier noch einmal wiederholt.
Sägen, Feilen, Bohren, Fräsen und Drehen, alle Fertigungsschritte werden mit diesem Projekt gezeigt.
Die notwendigen Teile in der Eigenfertigung sind:
- Grundplatte
- Führungsplatte
- Lagerplatte
- Hebel
- Stempel
- Bügel und
- Feder
Als Normteile werden gebraucht:
- Innensechskantschrauben (2) für die Verbindung von Bügel und Führungsplatte
- Bolzen/ Stift (1) für die Lagerung des Hebels in der Lagerplatte
- Senkkopfschrauben (2) für die Befestigung der Lagerplatte auf der Führungsplatte
- Stifte (2) für die Positionierung der Führungsplatte auf der Grundplatte
- Innensechskantschrauben (2) für die Befestigung der Führungsplatte auf der Grundplatte
Hier sind die Bauteile, die hergestellt werden müssen:
Die Funktion des Lochers
Der Hebel wird nach unten gedrückt. Eigentlich muss der Hebel nach unten gedreht werden, aber dass der Hebel eigentlich um die Achsbohrung gedreht wird, das erkennt man nicht sofort.
Durch das Drücken des Hebels wird der Stempel ebenfalls in der Führungsplatte nach unten bewegt. Gleichzeitig wird durch den Stempel die Feder zwischen Stempel und Führungsplatte zusammen gedrückt, die Feder wird unter Spannung gesetzt.
Weiter wird der Stempel in die Grundplatte gedrück, bis der Stempel mit dem mittleren Durchmesser auf die Führungsplatte stößt.
Wenn der Hebel dann losgelassen wird, entspannt sich die Feder wieder, sie drückt den Stempel wieder nach oben in die Ausgangsstellung und mit dem Stempel wird auch der Hebel wieder nach oben gedrückt!
Die Normteile
Sieht man sich die Bauteil-Liste (Stückliste) an, so fallen sofort die Normteile auf. Normteile werden nicht selber hergestellt, sondern dazu gekauft. Hier sind die Normteile dargestellt als Bilder vom Programm Inventor:
Halbrealistisch und als technische Skizzen: