Bohren ist eigentlich ganz einfach: Bohrer in die Bohrmaschine, einschalten und los geht’s. Bei uns aber nicht! Zwei Fragen vorab:
- Welchen Durchmesser soll meine Bohrung haben?
- Wie tief soll meine Bohrung sein?
Und weiter gehen die Fragen: Wie schnell muss mein Bohrer, das notwendige Werkzeug, drehen? …
Mit diesen Fragen werden wir uns beschäftigen und wir werden noch mehr Fragen stellen und beantworten.
Wo muss die Bohrung hin?
Markieren des Mittelpunks
Sobald es geht, markiere ich den Mittelpunkt einer Bohrung mit dem Höhenreißer! Damit ich den Höhenreißer verwenden kann, benötige ich zwei ebene Flächen am Werkstück, damit ich auf der Anreißplatte mit dem Höhenreißer arbeiten kann:
- Höhenreißer auf die Höhe 1 (Länge 1) einstellen.
- Werkstück auf die eine Bezugsfläche (Bezugs-Fläche) stellen,
- Höhenlinie 1 auf dem Werkstück mit dem Höhenreißer markieren.
- Werkstück drehen und auf die zweite Bezugsfläche stellen.
- Höhenreißer auf Höhe 2 (Länge 2) einstellen.
- Wieder eine Höhenlinie auf dem Werkstück markieren.
Nach der Markierung des Bohrungs-Mittelpunkts muss dieser deutlicher hervor gehoben werden. Dazu nehme ich den Körner und den Hammer. Achtung! Der Körner ist keine Anreiß-Nadel! Bitte lass dir die Handhabung erklären und zeigen! Erst einmal sind es deine Finger und du gefährdest andere! Hältst du den Körner falsch, kann er durch die Werkstatt fliegen! Und nein, das macht keinen Spaß, das ist nicht witzig – und ja, der Lehrer ist richtig sauer!
Bohrerwahl!
Den richtigen Bohrer finden
Bei der Wahl des richtigen Bohrers müssen einige Punkte abgefragt werden:
- Welcher Werkstoff?
- Welche Bohrungstiefe?
- Welcher Durchmesser?
- Ist die Bohrspitze gut?